„Das Maklergeschäft in der SV ist eine der wesentlichen tragenden Säulen“

Andre Kaun ist eigentlich gelernter Maler & Lackierer. Wie es dennoch dazu kam, dass er heute SV- Vertriebsbevollmächtigter ist, lesen Sie hier.

Vertriebsvorstand Markus Reinhard über seinen Wechsel zur SV, die Intensivierung des Maklergeschäfts und digitale Fortschritte.

„Das Maklergeschäft in der SV ist eine der wesentlichen tragenden Säulen“

Vertriebsvorstand Markus Reinhard über seinen Wechsel zur SV, die Intensivierung des Maklergeschäfts und digitale Fortschritte.

Seit wann sind Sie Vertriebsvorstand bei der SV SparkassenVersicherung?

Seit September 2018.

 

Wie war Ihr Werdegang bis dahin und was war der ausschlaggebende Faktor für Sie, zur SV zu wechseln?

Begonnen habe ich als Berater in der Division Financial Services bei der KPMG Consulting GmbH in München, im Jahr 2000. Anschließend war ich einige Jahre bei der Mercur Assistance, ebenfalls in München. Von 2003 bis 2007 war ich Leiter der Bankenkooperation und Prokurist bei der Victoria Versicherungen AG in Düsseldorf, bis ich dann von 2007 bis 2018 in unterschiedlichen Positionen und Geschäftszweigen der Provinzial gearbeitet habe. So war ich bspw. Hauptabteilungsleiter für den Vertrieb der Sparkassen in Kiel, Vertriebsdirektor für den Geschäftsstellenvertrieb in Münster sowie über 7 Jahre Mitglied im Vorstand für das Ressort Vertrieb und Marketing.

Für den Wechsel zur SV gab es mehrere Gründe. So wollte ich mit meiner Familie wieder in Süddeutschland leben, wo meine Frau und ich unsere familiären Wurzeln haben. Die SV als neuer Arbeitgeber in dieser Region war für mich deshalb interessant, weil ich so im Lager der öffentlichen Versicherer bleiben konnte und sehr überzeugt bin vom Geschäftsmodell der SV. Das bedeutet, dass wir verwurzelt in unseren Regionen sind und ein solides und starkes Schaden-Unfallgeschäft von Privat über Gewerbe bis hin zum Industriegeschäft haben. Darüber hinaus verfügen wir mit unserem Vertriebswegemix (Makler, Sparkassen und eigene SV-Agenturen) über einen bestmöglichen Kundenzugang. Nicht zuletzt zeichnet sich die SV durch eine sehr familiäre und vertrauensvolle Unternehmenskultur zu Mitarbeitenden und unseren Vertriebspartnern aus.

 

Welche Erfahrungen aus Ihren bisherigen Führungspositionen konnten Sie bei der SV miteinbringen?

Ich konnte entsprechende Impulse in der Veränderung der Vergütungssysteme für unsere Vertriebspartner, den Ausbau der Multikanal-/Plattformstrategie, der Stärkung des betreuenden Außendienstes sowie der Intensivierung des Maklergeschäfts und unserer Maklerbetreuerorganisation setzen.

 

Welche neuen Erkenntnisse konnten Sie bei der SV gewinnen? Inwiefern unterscheidet sich die SV zu anderen Versicherern?

Mit ihrer Zugehörigkeit zur Sparkassenfinanzgruppe verfügt die SV über ein hohes Vertrauen bei Kunden und Vertriebspartnern. Die SV hat nach wie vor dezentrale Strukturen und setzt ihren Schwerpunkt in der persönlichen Betreuung und der räumlichen Nähe zu unseren Maklerpartnern. Das Maklergeschäft in der SV ist eine der wesentlichen tragenden Säulen, wodurch auch ich meine Maklerexpertise weiter ausbauen konnte. Fest steht, dass für uns als SV das Maklergeschäft „People Business“ ist und bleibt. Im Sach- und Haftpflichtgeschäft verfügt die SV über eine exzellente fachliche Expertise, die wir vor allem bei unseren Maklerpartnern noch stärker einbringen wollen.

 

Die SV legt viel Wert darauf, Maklern mit unterstützenden und persönlichen Services zur Seite zu stehen. Eins Ihrer Vorhaben als Vertriebsvorstand war es, das Maklergeschäft weiter zu intensivieren. Inwiefern haben Sie dies umgesetzt?

Wir haben uns das Ziel gesetzt, im Maklervertrieb – und dort vor allem im Gewerbesegment – noch stärker zu wachsen. Vor allem unsere Zusammenarbeit mit regionalen Gewerbe- und Mittelstandsmaklern wollen wir weiter intensivieren. Unsere Stärke, die persönliche und regionale Nähe zu unseren Maklerpartnern, werden wir ausbauen und in die Vergrößerung unserer Maklerbetreuer- und Underwriting-Teams investieren. Auch die Datenlieferung zu unseren Maklerpartnern soll über BIPRO weiterentwickelt werden. Um noch näher an unsere Maklerpartner heranzurücken, haben wir auch einen neu gegründeten Maklerbeirat ins Leben gerufen. So können wir den Austausch untereinander noch stärker institutionalisieren und auf die Anforderungen unsere Maklerpartner eingehen.

 

Welche Bedeutung kommt dem Maklervertrieb innerhalb der SV zu?

Der Maklervertrieb ist derzeit unser produktions- und wachstumsstärkster Vertriebsweg im Schaden- und Unfallgeschäft, mit Fokus Gewerbe und Industrie. Er ergänzt damit ideal den Geschäftsmix zu unseren Vertriebswegen Sparkassen und SV-Agenturen.

 

Am Thema Digitalisierung kommt heute niemand mehr vorbei. Welche Vorhaben konnten Sie diesbezüglich bei der SV vorantreiben? (Schlagwort BiPRO + multikanaler Vertrieb)

In Sachen BiPRO konnten wir bei der Datenlieferung an unsere Geschäftspartner der Maklerhäuser Erfolge verbuchen. Aktuell stellen wir unseren Geschäftspartnern die Vertrags-, Schadendokumente und Provisionsabrechnungen digital zur Verfügung. Diesen Service nutzen ca. 55 % unserer Geschäftspartner.

Aktuell in der der Planung befindet sich die Schadenmeldungen, die Bestands- und Schadendatenlieferung. Zu einem späteren Zeitpunkt werden die BiPRO-Normen zur Partnerdatenänderung, Bearbeitung von Maklermandaten und Vertragsdatenänderungen umgesetzt.

Zum Thema multikanaler Vertrieb stellen wir unseren Tarif der SV FirmenPolice auf der Vergleichsplattform Thinksurance zur Verfügung. Neben der Ausschreibungsmöglichkeit der Gebäude- und Elektronikversicherung können bereits heute die Sparten Inhalt- und Betriebshaftpflichtsicherung online abgerufen und direkt zum Abschluss gebracht werden.

 

Womit vertreiben Sie sich am liebsten Ihre Freizeit, wenn Sie gerade mal nicht im Dienst der SV sind? Wo liegen Ihre persönlichen Interessen?

Die Zeit außerhalb der SV gehört vor allem meiner Familie und den engsten Freunden. Beim Wandern und Mountainbiking bekomme ich einen idealen Ausgleich zum „SV-Alltag“. Und das am liebsten verbunden mit einem Ausflug nach Südtirol oder in die Gardasee-Region, wo man sich nicht nur sportlich, sondern auch kulinarisch einen schönen „Ausgleich“ schaffen kann.