Gebäudewertermittlung: Optimale Nutzung von „Wert14“ für präzise Versicherungswerte

Mit „Wert 14“ können Sie effizient und einfach Gebäudewerte ermitteln. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie dabei achten sollten, um Fallstricke zu umgehen.

Februar 2024

Mit „Wert 14“ können Sie effizient und einfach Gebäudewerte ermitteln. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie dabei achten sollten, um Fallstricke zu umgehen.

 

Die korrekte Wertermittlung von Gebäuden ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere wenn es um die Festlegung der Versicherungssumme geht. Das Wertermittlungsprogramm „Wert14“ der SV SparkassenVersicherung bietet Ihnen und Ihren Kunden eine moderne und effiziente Möglichkeit, Versicherungswerte für gewerblich genutzte Gebäude bis zu einem Wert von 10 Millionen Euro zu bestimmen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie „Wert14“ optimal nutzen können, um präzise Versicherungswerte zu ermitteln und dabei typische Fehler zu vermeiden.
 

1. Auswahl des korrekten Gebäudetyps

Die Auswahl des richtigen Gebäudetyps ist entscheidend für die Bewertung mit „Wert14“. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht die derzeitige Nutzung, sondern der ursprüngliche Gebäudetyp für die Wertermittlung relevant ist. Eine falsche Zuordnung kann zu einer fehlerhaften Wertermittlung führen. Beispielsweise sollte eine umgenutzte Kirche weiterhin als Kirche bewertet werden, um im Schadenfall die angemessene Wiederherstellung sicherzustellen.
 

2. Berücksichtigung denkmalgeschützter Gebäude

Bei der Bewertung denkmalgeschützter Gebäude ist Vorsicht geboten. „Wert14“ enthält pauschale Zuschläge für Denkmalschutz, die im Einzelfall zu einer Unter- oder Überbewertung führen können. Komplexe denkmalgeschützte Objekte erfordern oft die Expertise eines Sachverständigen, um eine präzise Wertermittlung sicherzustellen. Sollten Sie und Ihre Kunden hier Bedarf haben, kontaktieren Sie einfach Ihren Maklerbetreuer. Dieser wird gerne Kontakt zu unserer Tochterfirma, der SV Cube GmbH, einem unabhängigen Dienstleister für Wertermittlungskonzepte, aufnehmen und Ihren Auftrag weiterleiten. Alternativ können Sie auch direkt über die Website Kontakt aufnehmen.
 

3. Einbeziehung der Gebäudeeinbauten in die Bewertung

Häufig werden die mit dem Gebäude verbundenen Einbauten in der Bewertung vernachlässigt, was zu einer Unterversicherung führen kann. Eine klare Trennung zwischen Gebäudebestandteilen und Betriebseinrichtungen ist besonders wichtig. Werden diese bei unterschiedlichen Versicherern eingedeckt, können Einbauten oder Inhaltsbestandteile vergessen werden.
 

4. Präzise Gebäudeumringe erstellen

Ein häufiger Fehler besteht darin, Gebäudeumringe nicht angemessen zu teilen, insbesondere wenn sich die Bauweise, Höhe, Dachform oder der Gebäudetyp ändern. Komplexe Gebäude mit unübersichtlichen Grundrissen erfordern eine detaillierte Aufteilung in einzelne Positionen, um eine genaue Bewertung zu ermöglichen.
 

5. Plausibilisierung von Gebäudeumringen und -höhen

Die von „Wert14“ generierten Gebäudeumringe und -höhen sollten kritisch überprüft und an die Realität angepasst werden. Behördliche Daten können veraltet oder ungenau sein, daher ist eine persönliche Besichtigung des Objekts unerlässlich, um eine genaue Wertermittlung zu gewährleisten. Durch die Beachtung dieser Punkte können Sie „Wert14“ effektiv nutzen, um präzise Versicherungswerte zu ermitteln und mögliche Fehlerquellen zu minimieren. Eine sorgfältige und gründliche Herangehensweise an die Gebäudewertermittlung ist der Schlüssel zu einer zuverlässigen Absicherung der Immobilienwerte Ihrer Kunden.
 

Einfache & haftungsfreie Nutzung

Sie haben weitere Fragen rund um die Nutzung von „Wert14“? In unserem Artikel zur einfachen und haftungsfreien Nutzung von „Wert14“ haben wir alle relevanten Infos zusammengetragen.

Für weitere Fragen kontaktieren Sie gerne Ihren Maklerbetreuer oder Ihre Maklerbetreuerin.